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7. Die Stille und die natürliche Lautkulisse

7. Die Stille und die natürliche Lautkulisse

In einer Welt, in der alles piepst, klingelt, rattert, röhrt und heult, ist Stille zu einem begehrten Luxusgutgeworden.
Die Stille ist in den Bergen oft ungeheuer gegenwärtig und raumfüllend. Die Entdeckung der Stille ist eine der
eindruckvollsten Erfahrungen auf dem Weg durch die Berge.

Es muss aber keineswegs die absolute Stille sein – es geht vielmehr um die Unaufdringlichkeit einer natürlichen
Lautkulisse: Rauschen, Plätschern, Wispern, Gurgeln, Zwitschern und vielleicht die eigenen Atemgeräusche.

Mit der äußeren Stille kehren auch innere Ruhe und eine Verlangsamung ein.

Mit dem Aufstieg ist ein langsamer Übergang aus der sich stetig verändernden Natur in die hochalpine
Landschaft verbunden, in der das Tempo still steht. Hier ist Zeit augenblicklich und ewig zugleich. Das ist der
Weg in das sonderbar stille der Berge. Es kann auch ein Weg in das tiefe Schweigen der Seele sein, wo ein
Freimachen vom Denken des Bilderstroms und eine Entleerung der Seele stattfinden dürfen.

 

Was du tun kannst:

  •  Rast mit bewusstem Wahrnehmen von Rauschen, Plätschern, Wispern, Gurgeln, Zwitschern und vielleicht der eigenen
     Atemgeräusche
  •  Halte still und plane einen „Schweigemarsch“ auf der Tour ein
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