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3. Das Weggehen – den Rhythmus finden

3. Das Weggehen

Den Rythmus finden

Weggehen heißt auch Aufbrechen, sich in Bewegung setzen. Gehen in ganz verschiedenen Rhythmen ist eine besondere
Meditationshaltung. Gehen im Gebirge ist meist ein Steigen – und der Weg führt oft mit großen Umwegen und
Abweichungen zum Ziel.

Der Aufstieg:

Vor dem Erreichen der Höhe steht ein meist langer beschwerlicher Durchstieg der Waldregion:

  • Reduzierter Blick, verhüllte Landschaft
  • Schattige Wege, verborgener Himmel
  • Oft eintönige Wege, Hoffnung auf Lichtung, Blicköffnung
  • Nehmen Sie diesen Aufstieg bewusst wahr, irgendwann lichtet sich der Wald und man ist jenseits der Baumgrenze:
  • Besonderer Augenblick
  • Hier beginnt das Gebirge und bietet den besonderen Ausblick
  • Eine neue Schwelle, die uns zur Stille und Leere des Hochgebirges führt, wird überschritten
  • Zeit zum Schauen nehmen, der weitende Himmel, veränderte Formen und Farben, Zeitenthobenheit

Der gewohnte Rhythmus, der von Hetzen und Hast geprägt ist, wird für die Zeit des Wanderns aus dem Körper vertrieben. Spätestens
am Berg stellt sich im Zusammenspiel von Bewegung, Atmen und Herzschlag ein Rhythmus ein, der beruhigend wirkt. Der Puls steigt,
aber der Mensch kommt zur Ruhe

 

Was du tun kannst:

  • Mach‘ Dir den Aufstieg bewusst
  • Wähle zwischendurch einen Rastplatz mit besonderen Ausblicken
  • Nimm‘ bewusst Zeit zum Schauen
  • Genieße den freien Himmel und die Stille des Hochgebirges
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