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10. Die Rückkehr

10. Die Rückkehr

Der Aufstieg mobilisiert unsere Energie stärker als der Abstieg. Die Aussicht auf Entspannung und Erholung führt uns zurück zum Ausgangspunkt. Ermüdung, Eintönigkeit im Kopf macht sich breit. Das große Ziel fehlt, wie oft im wahren Leben.

Jetzt heißt es durchhalten – wir haben die Gewissheit, dass wir unser Ziel erreichen werden und dass das Leben noch viele schöne Blicke eröffnet auf die großen Berge und kleinen reizvollen Dinge am Wegesrand.

Das Ziel

Das Ziel ist das Ankommen.

Die Wegziele sind nur am Beginn bestimmbar, unterwegs werden sie uneindeutiger, veränderlich und ortlos. Der Weg hat ein Ziel, nur liegt es vielleicht nicht dort, wo es anfangs vermutet wurde. Zwischen Weggehen und Ankommen gibt es viele Türen. Kein anderer Weg gleicht dem Lebenslauf so wie der Weg durchs Gebirge – dem Wandern.

Nach den Anstrengungen und langen Wegen erscheint das Alltägliche wieder reizvoll; man freut sich auf den ersten Schluck, das köstliche Essen, die erfrischende Dusche oder die wärmende Badewanne.

„Das Gefühl, die Gewissheit zu haben, dass wir unser Ziel erreichen können, trägt zu unserem Wohlbefinden bei. Das ist die wahre Kunst des Wanderns. Wandern ist ein Königsweg zum Glück.“

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